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Our Work

Förderprojekte 

Seit Jahren fördert der Lonetal Verein kulturhistorische Projekte in den Bereichen Archäologie, Geologie, Kultur und Natur, organisiert Veranstaltungen wie Vorträge, Exkursionen und Führungen und koordiniert unterschiedliche Aktivitäten in der gesamten Region Lonetal, Achtal und Ulm. Nachfolgend finden Sie eine Auswahl der vom Lonetal Verein geförderten Projekte.

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Freilandgrabungen in Börslingen

Großzügige finanzielle Förderung gab der Lonetal Verein zu den von Prof. Harald Floss, Universität Tübingen, geleiteten Forschungsgrabungen bei Börslingen in den Jahren 2013 und 2014. Zuletzt organisierte der Verein in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl von Prof. Floss einen archäologischen Schülerworkshop für Oberstufenschüler aus Langenau und Ulm.

Der Löwenmensch - Das Experiment

Im Rahmen eines experimentalarchäologischen Projekts wurde 2008/09 erstmals die größte und geheimnisvollste Plastik der altsteinzeitlichen Kunst mit authentischen Steinwerkzeugen aus Elfenbein nachgeschnitzt. Aus der filmischen Begleitung der mehrmonatigen Aktion, die in großzügiger Weise vom Lonetal-Verein finanziell unterstützt wurde, entstand eine Dokumentation, die in einer Ausstellung im Studio Archäologie des Ulmer Museums neben dem "neuen" Löwenmenschen gezeigt wurde. Präsentiert wurden weitere experimentell hergestellte Objekte, Kopien sowie originale Funde zum Thema Elfenbeinverarbeitung vor über 30 000 Jahren.

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Vitrine und Skizzen vom Löwenmenschen

Die fast 40.000 Jahre alten Fragmente der Löwenmensch-Figur aus Mammutelfenbein wurden 1939 in der Stadel-Höhle im Lonetal gefunden, aber erst 30 Jahre später in ihrer Bedeutung als Teile der größten und spektakulärsten Skulptur unter den weltweit ältesten figürlichen Darstellungen der Menschheit erkannt. Nach den überraschenden Funden zahlreicher weiterer Fragmente der Statuette bei neuen Ausgrabungen des Landesamts für Denkmalpflege Baden-Württemberg 2009 bis 2011 wurde der Löwenmensch komplett neu restauriert.

Nach der Rückkehr in das Ulmer Museum wurde der Löwenmensch zunächst in der Sonderausstellung "Die Rückkehr des Löwenmenschen" im Erdgeschoss in einer neuen Vitrine, die der Lonetal Verein neben einer Zeichnung der Statuette finanziert hat, präsentiert. Anschließend ist die Figur wieder in die aktualisierte und umgestaltete „Kammer des Löwenmenschen“ im ersten Stock der ständigen Ausstellung zurückgekehrt.

Foto Sabrina Stoppe © Ulmer Museum

Ausstellungen "Kunst zur Eiszeitkunst"

Gemeinsam mit der Ulmer Kunststiftung pro arte und der Stadt Langenau initiierte der Lonetal Verein 2013  und 2015 Ausstellungen zum Thema „Zeitgenössische Kunst zur Eiszeitkunst“ im renovierten KulturBahnhof in Langenau. 

Die Einmaligkeit der fast 40.000 Jahre alten skulpturalen Kunstwerke der Eiszeit in dieser Region war der Anlass, die nur ansatzweise vorstellbaren Gedanken der Eiszeit-Künstler aufzugreifen und neu zu interpretieren. Der Lonetal Verein als Kultur- und Förderverein stellt sich der Aufgabe, zeitgenössische Künstler zu motivieren, sich mit dieser „Kunst-Zeit“ auseinanderzusetzten.

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