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So., 13. Okt.

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KulturBahnhof Langenau

Ausstellung „Zeitgenössische Kunst zur Eiszeitkunst VI“

Immer Sonntags von 14-17 Uhr zeigt der Lonetal Verein in Zusammenarbeit mit der Stadt Langenau in einer einmaligen Verbindung der Geschichts- und Kunstförderung Werke der Künstlerinnen Freya Blösl und Roxana Oszkiel.

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Ausstellung „Zeitgenössische Kunst zur Eiszeitkunst VI“
Ausstellung „Zeitgenössische Kunst zur Eiszeitkunst VI“

Zeit und Ort

13. Okt. 2024, 14:00 – 17. Nov. 2024, 17:00

KulturBahnhof Langenau, 89129 Langenau, Deutschland

Über die Veranstaltung

Zwei Künstlerinnen wurden ausgewählt, die sich mit der eiszeitlichen Kunst auseinandersetzen:

Die Arbeiten von Freya Blösl aus Öllingen mit Atelier in Langenau sind so vielseitig wie sie selbst, lassen sich in keine Schublade stecken, sondern mit einem humorvollen Augenzwinkern betrachten. Denn die Welt an sich ist schon viel zu ernst, als dass Kunst, Kreativität, das Spiel mit Form und Farbe, mit Material und Erinnerungsstücken, mit zufällig Gefundenem und gezielt Zusammengetragenem problembefrachtet sein muss. 

Das bedeutet aber nicht, dass sie ihr künstlerisches Arbeiten nicht mit großer Ernsthaftigkeit betreibt, mit dem Anspruch auf Aussagekraft. Im Gegenteil. Sie ist Perfektionistin. Arbeitet mit großer Konzentration und Akribie in ihrer Werkstatt. Das freilich soll man ihren Installationen und Skulpturen, den Dekonstruktionen und Bildern nicht ansehen. Sie sind durchkomponiert und zeigen, dass jedes Ding des Alltags eine Metamorphose erleben kann. Und damit eine neue Aussagekraft. Denn es sind gerade die ganz gewöhnlichen Gegenstände des täglichen Lebens, die sie ansprechen, ihr Geschichten erzählen, Geschichten, die sie teilen möchte. 

Roxana Oszkiel aus Eislingen hat als ihre künstlerische Ausdrucksform die Zeichnung gewählt. Gerhard von den Grinten beschreibt es wie folgt: Sie nachverfolgt sie. Nicht nur mit dem Stift und der Feder oder der Radiernadel. Obwohl sie in beiden Belangen all die technischen Erfordernisse nutzt. Nein, sie übersteigt die Grenzziehungen der Disziplinen souverän. So spielen, im erweiterten Sinne als Collage, Garnfäden und Kordeln ganz stofflich mit hinein in die Fläche, als Zeichenkunst mit anderen Mitteln. Auf der Schwelle zwischen Zug und Schwerkraft. In Materialdrucke, in denen die Prägung als blindes Lineament erscheint, quasi als dessen Fotonegativ. Als Auslassung. ein dreidimensionales Ausbreiten des Striches in den Raum bedeutet, samt ihrem Schattenwurf als eine veränderliche, mit dem Licht selbst wandelnde Lineatur. 

Da sind: Fährten, Spuren, Linien, ihr Entgegen wie von korrespondierenden Kräften, ihre Verknotungen. Geladen mit Energien und von einer zuweilen fast tänzerisch eleganten Dynamik, sind die Treffen keineswegs zufällige. Was sich da begegnet, drückt unzweifelhaft seine Absicht und Bestimmung aus.

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