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So., 16. Okt.

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Kulturbahnhof Langenau

Ausstellung „Zeitgenössische Kunst zur Eiszeitkunst V“

In der fünften Ausgabe der Ausstellung präsentieren dieses Jahr Salla Kuhmo und Jochen Demian an jedem Sonntag Auszüge aus ihrem Schaffen.

Ausstellung „Zeitgenössische Kunst zur Eiszeitkunst V“
Ausstellung „Zeitgenössische Kunst zur Eiszeitkunst V“

Zeit und Ort

16. Okt. 2022, 14:00 – 20. Nov. 2022, 12:00

Kulturbahnhof Langenau, 89129 Langenau, Deutschland

Über die Veranstaltung

In einer einmaligen Verbindung der Geschichts- und Kunstförderung zeigt der Lonetal Verein in Zusammenarbeit mit der Stadt Langenau mittlerweile zum fünften Mal eine Ausstellung zum Thema „Zeitgenössische Kunst zur Eiszeitkunst“. Zwei Künstler wurden ausgewählt, die sich mit der eiszeitlichen Kunst auseinandersetzen.

Salla Kuhmo kommt ursprünglich aus Finnland. Ihr Vater war ein leidenschaftlicher Jäger. Zusammen mit seiner Tochter durchstreifte er die endlosen Kiefernwälder der Nordfinnischen Taiga. Auf der Jagd lehrte er ihr, wie ein Jäger seiner Beute, zumeist Elche, auflauert. Heute lebt sie in Deutschland und tauschte für die Jagd in der Stadt die Kamera mit der Flinte.

Sie liefert ihr die Motive für ihre Arbeit als Künstlerin. In Variation setzt sie Fotografiertes ein, reduziert es auf Zeichnungen, filtriert Motive aus ihnen heraus und verwendet diese mehrmals in verschiedenen Kontexten. Dabei entstehen aus alten Bildern neue Bedeutungszusammenhänge. Dieses Verfahren nennt sie kontextuelles Recycling. Aus künstlerischem Interesse beschäftigt sie sich seit langer Zeit eingehend mit Werbung, ihren Bildern und ihrer Ästhetik. Um die mentale Umweltverschmutzung zu bekämpfen, benutzt sie die Ästhetik der Werbung und entreißt Werbebilder ihrem ursprünglichen Kontext, um sie anschließend in Naturidyllen zu platzieren. Somit verschmelzen Natur und Werbesprache zu einer neuen Bildwirklichkeit, in welcher der Betrachter sich von den Mühen des Alltags erholen kann, ohne gleich an das Konsumieren bestimmter Produkte erinnert zu werden.

In seiner Arbeit setzt sich Jochen Damian Fischer mit der archaischen Wirkung und Funktion des Raumes auseinander.

Hierzu sucht er subterrane Räume auf, dokumentiert und analysiert diese und hinterlässt Spuren in Form von Installationen. Die Raumaktionen verwendet er als Inspiration für seine Bildhauerei. Dabei bewegt er sich an der Schnittstelle zur Architektur und entwickelt unter anderem begehbare Arbeiten und Skulpturen, die für den Besucher oder die Besucherin zum Raumerlebnis werden. In der Ausstellung präsentiert Fischer Fotografien, Zeichnungen

und Bronzearbeiten der letzten Jahre, die einen Einblick in sein konzeptionelles Schaffen geben.

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